ALLERGO-MOMELIND 50 Mikrogramm/Sprühstoß Nasenspray, Suspension
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Gluten/Laktose
Laktose: Nein
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Fachinfo - ALLERGO-MOMELIND 50 Mikrogramm/
ALLERGO-MOMELIND ist zur Anwendung bei Erwachsenen zur symptomatischen Be- handlung der saisonalen allergischen Rhini- tis, nach der Erstdiagnose einer saisonalen allergischen Rhinitis durch einen Arzt, be- stimmt.
Nach dem ersten Vorfüllen des Pump-Dosier- sprühers mit ALLERGO-MOMELIND Nasen- spray werden bei jeder Betätigung ca. 100 mg Mometasonfuroat-haltige Suspen- sion abgegeben, die Mometason-17-(2-fu- roat) 1 H2O, entsprechend 50 Mikrogramm Mometasonfuroat, enthält.
Dosierung
Erwachsene (einschließlich ältere Patien- ten):
Die übliche, empfohlene Dosis beträgt 1-mal täglich 2 Sprühstöße (50 Mikrogramm/ Sprühstoß) in jede Nasenöffnung (Gesamt- dosis 200 Mikrogramm). Sobald die Symp- tome unter Kontrolle gebracht wurden, kann eine reduzierte Dosis von 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung (Gesamtdosis 100 Mikro- gramm) als Erhaltungsdosis ausreichend sein.
ALLERGO-MOMELIND Nasenspray zeigte eine klinisch relevante Wirkung innerhalb von 12 Stunden nach der ersten Gabe bei einigen Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis. Es kann jedoch sein, dass der volle thera- peutische Nutzen von ALLERGO-MOMELIND Nasenspray nicht innerhalb der ersten 48 Stunden erreicht wird.
Daher sollte der Patient das Arzneimittel re- gelmäßig anwenden, um den vollen thera- peutischen Nutzen zu erzielen.
Die Behandlung mit ALLERGO-MOMELIND kann bei Patienten mit mäßigen bis schwe- ren Symptomen einer saisonalen allergischen Rhinitis einige Tage vor dem voraussichtli- chen Beginn der Pollensaison erforderlich sein.
Kinder und Jugendliche
ALLERGO-MOMELIND Nasenspray sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jah- ren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Vor Anwendung der ersten Dosis muss das Behältnis gut geschüttelt werden und die Dosierpumpe 10-mal betätigt werden (bis ein gleichmäßiger Sprühnebel abgegeben wird).
Wird die Dosierpumpe über mindestens 14 Tage nicht verwendet, ist vor der nächs- ten Anwendung ein erneutes Vorfüllen durch 2-maliges Pumpen erforderlich, bis ein gleichmäßiger Sprühnebel abgegeben wird.
Das Behältnis muss vor jeder Anwendung gut geschüttelt werden. Die Flasche sollte nach der deklarierten Anzahl von Sprüh- stößen oder 2 Monate nach Anbruch ver- worfen werden.
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Mometasonfuroat oder einen der in Abschnitt
6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
ALLERGO-MOMELIND darf nicht angewen- det werden, wenn eine unbehandelte Infek- tion im Bereich der Nasenschleimhaut, wie Herpes simplex vorliegt.
Aufgrund der hemmenden Wirkung von Kor- tikosteroiden auf die Wundheilung dürfen Patienten nach Nasenoperationen oder –ver- letzungen bis zur Ausheilung Kortikosteroide nicht nasal anwenden.
Immunsuppression
ALLERGO-MOMELIND ist, wenn überhaupt, mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Re- spirationstrakts oder bei Patienten mit unbe- handelten Pilzinfektionen, bakteriellen Infek- tionen oder systemischen Virusinfektionen.
Patienten, die Kortikosteroide erhalten und dadurch möglicherweise immunsupprimiert sind, sind auf das Risiko einer Exposition gegenüber bestimmten Infektionen (z. B. Windpocken, Masern) und auf die Notwen- digkeit, in diesem Fall ärztlichen Rat einzuho- len, ausdrücklich hinzuweisen.
Lokale nasale Wirkungen
In einer Studie mit Patienten mit perennialer Rhinitis lagen nach einer 12-monatigen Be- handlung mit Mometasonfuroat keine Hin- weise auf eine Atrophie der Nasenschleim- haut vor; dagegen führte Mometasonfuroat eher zu einer Rückbildung der Nasen- schleimhaut in einen normalen histologischen Phänotyp. Dennoch sind Patienten, die eine mehrmonatige oder längere Therapie mit ALLERGO-MOMELIND erhalten, in regel- mäßigen Abständen auf etwaige Verände- rungen der Nasenschleimhaut zu untersu- chen. Sollte eine lokalisierte Pilzinfektion der Nase oder des Rachens auftreten, kann ein Absetzen der Therapie mit ALLERGO- MOMELIND oder eine entsprechende Thera- pie erforderlich sein. Bei persistierender Reizung des Nasopharyngealbereichs emp- fiehlt sich, ALLERGO-MOMELIND abzuset- zen.
ALLERGO-MOMELIND wird bei einer Nasen- scheidewand-Perforation nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.8).
In klinischen Studien war die Inzidenz einer Epistaxis im Vergleich zu Placebo höher. Die Epistaxis war gewöhnlich selbstlimitierend und leichtgradig (siehe Abschnitt 4.8).
ALLERGO-MOMELIND Nasenspray enthält Benzalkoniumchlorid, das eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervor- rufen kann, insbesondere bei längerer An- wendung.
Systemische Wirkungen der Kortikosteroide
Systemische Wirkungen von nasal anzuwen- denden Kortikosteroiden können besonders dann auftreten, wenn eine Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum verschrieben wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Wirkungen auftreten, ist jedoch weitaus geringer als bei oralen Kortikoste- roiden und kann bei einzelnen Patienten und bei verschiedenen Kortikosteroid- Zuberei- tungen unterschiedlich sein. An möglichen systemischen Wirkungen können Cushing- Syndrom, Cushingoid (Pseudo-Cushing- Syndrom), Nebennierenrindensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Katarakt, Glaukom und sel- tener eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorische Hyperaktivität, Schlaf- störungen, Angst, Depression oder Aggres- sion (besonders bei Kindern), auftreten.
Nach Anwendung intranasaler Kortikoste- roide wurden Fälle von erhöhtem Augen- innendruck berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Die Umstellung von einer Langzeittherapie mit systemisch wirksamen Kortikoiden auf ALLERGO-MOMELIND erfordert eine sorg- fältige Überwachung der Patienten. Der Entzug systemischer Kortikoide kann bei diesen Patienten bis zur Erholung der HPA- Achsenfunktion für einige Monate zu einer Nebennierenrindeninsuffizienz führen. Kommt es bei diesen Patienten zur Symp- tomatik einer Nebennierenrindeninsuffizienz oder Entzugserscheinungen (z. B. Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Erschöpfung und beginnende Depression) trotz Linderung der nasalen Symptome, ist die systemische Kortikoid-Therapie wiederaufzunehmen, und es sind andere Therapien und sonstige ge- eignete Maßnahmen einzuleiten. Bei der Umstellung können auch vorbestehende allergische Erkrankungen, z. B. allergische Konjunktivitis und Ekzem, wieder auftreten, die vorher durch die Wirkung der systemi- schen Kortikosteroidmedikation unterdrückt wurden.
Eine Behandlung mit höheren als den emp- fohlenen Kortikosteroid-Dosen kann zu einer klinisch signifikanten Suppression der Ne- bennierenfunktion führen. Liegen Anzeichen für die Anwendung höherer als den emp- fohlenen Dosen vor, sollte während stress- reicher Phasen oder vor einem operativen Eingriff eine zusätzliche systemische Gabe von Kortikosteroiden in Betracht gezogen werden.
Nicht-nasale Symptome
Obwohl sich bei den meisten Patienten die nasalen Symptome mit ALLERGO- MOMELIND kontrollieren lassen, kann eine geeignete Begleittherapie zusätzliche Lin- derung der Symptome, insbesondere der okulären Symptome, bewirken.
FACHINFORMATION
ALLERGO-MOMELIND 50 Mikrogramm/Sprühstoß Nasenspray, SuspensionSehstörung:
Bei der systemischen und topischen Anwen- dung von Kortikosteroiden können Sehstö- rungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symp- tomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder sel- tene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der An- wendung systemischer oder topischer Korti- kosteroide gemeldet wurden.
Eine Wechselwirkungs-Studie wurde mit Loratadin durchgeführt. Dabei wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren einschließlich Cobicistat- haltiger Arzneimittel ist mit einem erhöhten Risiko systemischer Nebenwirkungen zu rechnen. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko systemischer Neben- wirkungen der Kortikosteroide; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf syste- mische Kortikosteroid-Nebenwirkungen überwacht werden.
Schwangerschaft
Es liegen keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Mometasonfuroat bei schwangeren Frauen vor. Studien an Tieren zeigten Reproduktionstoxizität (siehe Ab- schnitt 5.3). Wie andere nasale Kortikostero- idpräparate sollte ALLERGO-MOMELIND in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Mutter rechtfertigt jegliches potentiel- le Risiko für die Mutter, den Feten bzw. den Säugling. Säuglinge von Müttern, die wäh- rend der Schwangerschaft mit Kortikoste- roiden behandelt wurden, sind sorgfältig auf das Vorliegen einer Nebenniereninsuffizienz zu untersuchen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Mometasonfuroat in die humane Muttermilch übertritt. Wie bei anderen nasalen Kortikosteroidpräparaten muss entschieden werden, ob abzustillen ist oder die Therapie mit ALLERGO-MOMELIND unterbrochen werden soll/unterbleiben soll, unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind bzw. des Nutzens der Therapie für die Frau.
Fertilität
Es liegen keine Daten zur Auswirkung von Mometasonfuroat auf die Fertilität vor. Stu- dien an Tieren haben Reproduktionstoxizität, aber keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die Epistaxis war gewöhnlich selbstlimitie- rend und leichtgradig; die Inzidenz war im Vergleich zu Placebo höher (5 %), jedoch vergleichbar mit oder niedriger als bei den nasalen Kortikoid- Vergleichspräparaten (bis zu 15 %), wie in klinischen Studien zur aller- gischen Rhinitis berichtet wurde. Die Inzidenz aller anderen unerwünschten Ereignisse war mit der für Placebo beschriebenen vergleich- bar. Bei Patienten, die wegen Polyposis nasi behandelt wurden, war die Gesamtinzi- denz unerwünschter Ereignisse ähnlich jener, die bei der Behandlung von Patienten mit allergischer Rhinitis beobachtet wurden.
Systemische Wirkungen können bei nasalen Kortikosteroiden auftreten, insbesondere bei Verordnung hoher Dosen über längere Zeit.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkun- gen.
Therapiebedingte Nebenwirkungen (≥ 1 %), die in klinischen Studien bei Patienten mit allergischer Rhinitis oder Polyposis nasi und nach der Markteinführung unabhängig von der Indikation berichtet wurden, sind in Ta- belle 1 dargestellt. Nebenwirkungen sind gemäß der MedDRA Systemorganklassen gelistet. Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die Nebenwirkungen nach Häufigkeit sortiert. Häufigkeiten wurden wie folgt defi- niert: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000 bis
< 1/100). Die Häufigkeit der Nebenwirkungen nach Markteinführung wurde als „nicht be- kannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)“ eingestuft.
Siehe Tabelle 1
Meldung des Verdachts auf Nebenwir- kungenDie Meldung des Verdachts auf Nebenwir- kungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuier- liche Überwachung des Nutzen-Risiko-Ver- hältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Ne- benwirkung dem Bundesinstitut für Arznei- mittel und Medizinprodukte, Abt. Pharma- kovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
Symptome
Die Anwendung von inhalativen oder oralen Kortikosteroiden in sehr hohen Dosen kann zu einer Suppression der HPA-Achsenfunk- tion führen.
Behandlung
Da die systemische Bioverfügbarkeit von ALLERGO-MOMELIND Nasenspray weniger als 1 % beträgt, ist eine Therapie bei Über- dosierung nicht erforderlich. Es ist ausrei- chend, den Patienten zu beobachten und anschließend mit der entsprechenden ver- ordneten Dosierung zu beginnen.
Pharmakologische Eigenschaften - ALLERGO-MOMELIND 50 Mikrogramm/
Pharmakotherapeutische Gruppe: Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung in der Nase; Corti- costeroide
ATC-Code: R01AD09
Wirkmechanismus
Mometasonfuroat ist ein topisches Gluko- kortikosteroid mit lokalen entzündungs- hemmenden Eigenschaften bei Dosierungen, die nicht systemisch wirksam sind.
Der Mechanismus der antiallergischen und entzündungshemmenden Wirkung von Mometasonfuroat ist wahrscheinlich bedingt durch die Hemmung der Freisetzung von Mediatoren allergischer Reaktionen. Mome- tasonfuroat hemmt signifikant die Freisetzung von Leukotrienen aus den Leukozyten aller- gischer Patienten. In der Zellkultur wurde die
| Tabelle 1: Therapiebedingte Nebenwirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit | |||
| Sehr häufig | häufig | Nicht bekannt | |
| Infektionen und parasitäre Erkrankungen | Pharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege† | ||
| Erkrankungen des Immunsystems | Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Dyspnoe | ||
| Erkrankungen des Nervensystems | Kopfschmerzen | ||
| Augenerkrankungen | Glaukom, erhöhter Augen- innendruck, Katarakte, verschwommenes Sehen (siehe auch Abschnitt 4.4) | ||
| Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | Epistaxis* | Epistaxis, Brennen in der Nase, Reizung in der Nase, nasale Ulzeration | Nasenseptumperforation |
| Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | Reizung im Rachen* | Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns | |
Nicht bekannt.
* erfasst bei zweimal täglicher Dosierung bei Polyposis nasi
† erfasst bei zweimal täglicher Dosierung bei Polyposis nasi mit gelegentlicher Häufigkeit
Doppelherz Pharma
FACHINFORMATION ALLERGO-MOMELIND 50 Mikrogramm/Sprühstoß Nasenspray, Suspensionhohe Wirksamkeit von Mometasonfuroat bei der Inhibition der Synthese und der Freiset- zung von IL-1, IL-5, IL-6 und TNFα nach- gewiesen; Mometasonfuroat hemmt eben- falls die Leukotrienproduktion wirksam.
Darüber hinaus ist Mometasonfuroat ein äußerst wirksamer Inhibitor der Produktion von Th2-Zytokinen, IL-4 und IL-5 aus huma- nen CD4+-T-Zellen.
Pharmakodynamische Wirkungen
In Studien mit nasaler Antigenexposition wurde die entzündungshemmende Wirksam- keit von Mometasonfuroat sowohl in der Früh- als auch der Spätphase allergischer Reaktionen aufgezeigt. Dies wurde durch eine Abnahme der Wirksamkeit (gegenüber Placebo) von Histamin und eosinophilen Granulozyten und durch Senkung (gegen- über Therapiebeginn) der Eosinophilen- und der Neutrophilenzahl sowie der Zahl der epi- thelialen Zelladhäsionsproteine nachgewie- sen.
Bei 28 % der Patienten mit saisonaler aller- gischer Rhinitis war innerhalb von 12 Stun- den nach der ersten Dosis von Mometason- furoat ein klinisch relevanter Wirkungseintritt zu verzeichnen. Die mediane Dauer (50 %) bis zum Wirkungseintritt betrug 35,9 Stun- den.
Kinder und Jugendliche
In einer Placebo-kontrollierten klinischen Stu- die, in der Kindern und Jugendlichen (n = 49/ Gruppe) 100 Mikrogramm Mometasonfuroat täglich über die Dauer von 1 Jahr verabreicht wurden, wurde keine Reduzierung der Wachstumsgeschwindigkeit beobachtet.
Über die Sicherheit und Wirksamkeit von Mometasonfuroat bei Kindern zwischen 3 und 5 Jahren liegen nur begrenzte Daten vor. Ein geeigneter Dosierungsbereich kann ebenfalls nicht festgelegt werden. Bei einer Studie, in der 48 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren mit intranasalen Mometasonfuroat- Dosen von 50, 100 oder 200 μg/Tag über die Dauer von 14 Tagen behandelt wurden, ergab sich kein signifikanter Unterschied gegenüber Placebo bei den mittleren Plas- ma- Kortisolkonzentrationsänderungen als Antwort auf den Tetracosactrin-Stimulations- test.
Resorption
Die systemische Bioverfügbarkeit von Mo- metasonfuroat in der Darreichungsform des wässrigen Nasensprays beträgt < 1 % im Plasma bei Verwendung eines sensitiven Tests mit einer unteren Nachweisgrenze von 0,25 pg/ml.
Verteilung
Nicht zutreffend, da über die Nase verab- reichtes Mometason nur geringfügig resor- biert wird.
Biotransformation
Die geringe Menge, die verschluckt werden kann und resorbiert wird, unterliegt einer starken First- Pass-Metabolisierung in der Leber.
Elimination
Resorbiertes Mometasonfuroat wird umfang- reich metabolisiert und die Metaboliten
werden über den Urin und die Galle aus- geschieden.