Advantan® Milch 0,1 % Emulsion zur Anwendung auf der Haut
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Sonstige Informationen
Name des Präparats
Gluten/Laktose
Laktose: Nein
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Fachinfo - Advantan® 0,1 %
Leichte bis mittelschwere akute exogene Ekzeme (allergische Kontaktdermatitis, irri- tative Kontaktdermatitis, nummuläres Ek- zem, dyshidrotisches Ekzem, Eczema vul- garis) und endogene Ekzeme (atopische Dermatitis, Neurodermitis), stark entzünde- tes seborrhoisches Ekzem.
Advantan® Milch wird topisch angewendet und 1-mal täglich dünn auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen und leicht einge- rieben.
Die Anwendungsdauer sollte im Allgemei- nen 2 Wochen nicht überschreiten.
Bei stark entzündetem seborrhoischem Ekzem sollten betroffene Hautpartien im Gesicht nicht länger als 1 Woche behandelt werden.
Wenn unter der Anwendung von Advantan® Milch die Haut zu stark austrocknet, wird abhängig vom individuellen Hauttyp eine zusätzliche indifferente Therapie (W/O- Emulsion oder Einphasenfettsalbe) zum Auffetten der Haut empfohlen.
Kinder und Jugendliche
Für die Anwendung von Advantan® Milch bei Säuglingen ab 4 Monaten, Kindern und Jugendlichen ist eine Anpassung der Dosie- rung von Advantan® Milch nicht erforderlich. Die Therapie ist bei Kindern prinzipiell auf möglichst kurze Zeiträume zu beschränken. Advantan® Milch wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Säuglingen unter 4 Mo- naten aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit. Es gibt keine Erfahrun- gen bei Säuglingen unter 4 Monaten.
Advantan® Milch darf nicht angewendet werden
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bei Überempfindlichkeit gegen den Wirk- stoff oder einen der in Abschnitt 6.1 ge- nannten sonstigen Bestandteile,
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bei tuberkulösen oder syphilitischen Pro- zessen,
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bei viralen Infektionen (z. B. Herpes oder Varizellen),
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bei Rosazea,
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bei perioraler Dermatitis,
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bei Ulzera,
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bei Acne vulgaris,
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bei Hautatrophien,
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bei Impfreaktionen im Behandlungsbe- reich,
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bei bakteriell und mykotisch infizierten Hautkrankheiten (siehe Abschnitt 4.4)
Glucocorticoide sind insbesondere bei Kin- dern nur so lange und nur in so niedriger Do- sierung anzuwenden, wie es zur Erzielung und Erhaltung der gewünschten therapeu- tischen Wirkung unbedingt erforderlich ist. Bei bakteriell infizierten Hautkrankheiten und/oder Pilzbefall ist eine zusätzliche spe- zifische Therapie erforderlich.
Lokale Hautinfektionen können möglicher- weise durch die topische Anwendung von Glucocorticoiden verstärkt werden.
Wie bei allen anderen Glucocorticoiden können bei unsachgemäßer Anwendung klinische Symptome maskiert werden.
Es ist darauf zu achten, dass Advantan® Milch nicht in die Augen, auf tiefe offene Wunden und Schleimhäute gelangt.
Advantan® Milch darf nicht großflächig (auf mehr als 40 % der Körperoberfläche) ange- wendet werden.
Nach Anwendung von MPA (Advantan® 0,1 %) Salbe auf 60 % der Hautoberfläche von gesunden erwachsenen Probanden unter okklusiven Bedingungen über 22 Stunden wurde die Unterdrückung der Plasma-Cortisol-Spiegel und ein Einfluss auf den Tagesrhythmus beobachtet.
Die großflächige oder lang andauernde An- wendung großer Mengen topischer Corti- costeroide, insbesondere unter Okklusion, erhöht signifikant das Risiko für Nebenwir- kungen. Die Anwendung unter okklusiven Bedingungen sollte vermieden werden, au- ßer für den Fall, dass sie indiziert ist. Es ist zu beachten, dass Windeln und die Anwen- dung auf intertriginösen Bereichen okklusi- ve Bedingungen darstellen können. Wie von systemischen Corticoiden bekannt, kann sich auch bei Anwendung lokaler Corticoide Grüner Star (Glaukom) entwickeln, insbe- sondere unter den oben genannten Bedin- gungen oder nach Anwendung auf der Haut in Augennähe.
Sehstörung:
Bei der systemischen und topischen Anwen- dung von Corticosteroiden können Sehstö- rungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie
z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemi- scher oder topischer Corticosteroide ge- meldet wurden.
Bei der Behandlung größerer Flächen sollte die Anwendungsdauer möglichst kurz ge- halten werden, da die Möglichkeit einer Re- sorption sowie systemische Wirkungen nicht völlig ausgeschlossen werden können.
Der sonstige Bestandteil (Mittelkettige Tri- glyceride) in Advantan® Milch kann die
Wirksamkeit von Latexprodukten, wie z. B. Kondomen und Diaphragmen, reduzieren.
Dieses Arzneimittel enthält 1,25 g Benzyl- alkohol pro 100 g Milch. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen und/oder leichte lokale Reizungen hervorrufen.
Kinder und Jugendliche
Advantan® Milch sollte nicht unter okklusi- ven Bedingungen angewendet werden. Es ist zu beachten, dass Windeln wie ein Okklusivverband wirken können. Dies ist insofern relevant, als dass Advantan® Milch nicht für die Anwendung bei Säuglingen unter 4 Monaten empfohlen wird.
Bei Anwendung von Advantan® Milch bei Säuglingen und Kindern zwischen 4 Mona- ten und 3 Jahren ist eine sorgfältige Nut- zen-Risiko-Bewertung vorzunehmen.
Fertilität
Es sind keine Daten über den Einfluss von Methylprednisolonaceponat auf die Fertilität verfügbar.
Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Verwendung von Methylprednisolonacepo- nat bei Schwangeren vor. Tierexperimentel- le Studien mit Methylprednisolonaceponat haben embryotoxische und/ oder teratoge- ne Wirkungen bei Dosen, die die therapeu- tische Dosis übersteigen, gezeigt (siehe Ab- schnitt 5.3).
Die Daten etlicher epidemiologischer Studi- en lassen vermuten, dass möglicherweise ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Gaumenspalten bei Neugeborenen besteht, deren Mütter im ersten Trimenon syste- misch mit Glucocorticoiden behandelt wur- den.
Die klinische Indikation für die Anwendung von Advantan® Milch bei Schwangeren muss sorgfältig abgewogen und der Nutzen gegen das Risiko einer Anwendung bei Schwangeren abgewägt werden.
Grundsätzlich sollten in den ersten 3 Mo- naten einer Schwangerschaft keine corti- coidhaltigen Zubereitungen zum äußerli- chen Gebrauch angewendet werden.
Insbesondere ist während der Schwanger- schaft und Stillzeit eine großflächige Appli- kation, längere Anwendung oder Anwendung unter Okklusivverbänden zu vermeiden.
Stillzeit
Untersuchungen an Ratten zeigten prak- tisch keinen Übergang von Methylpredni- solonaceponat durch die Muttermilch auf das Neugeborene. Es ist allerdings nicht bekannt, ob Methylprednisolonaceponat beim Menschen in die Muttermilch über- geht. Nach systemischer Verabreichung von Corticosteroiden an stillende Frauen wurde die Ausscheidung in die Muttermilch beobachtet. Es ist nicht bekannt, ob die topische Anwendung von Advantan® Milch in einer ausreichend hohen systemischen Resorption resultiert, um detektierbare
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Advantan® Milch 0,1 %
Emulsion zur Anwendung auf der Haut
Mengen in menschlicher Muttermilch nach- zuweisen.
Daher sollte Advantan® Milch bei stillenden Frauen umsichtig angewendet werden.
Bei stillenden Frauen sollte Advantan® Milch nicht im Brustbereich angewendet werden. Die Anwendung auf größeren Flächen, über längere Zeiträume oder von okklusiven Ver- bänden sollte während der Stillzeit vermie- den werden (siehe Abschnitt 4.4).
Advantan® Milch hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
In klinischen Studien war die am häufigsten aufgetretene Nebenwirkung nach der An- wendung von Advantan® Milch Brennen an der Applikationsstelle.
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen, die in klinischen Studien auftraten und in der fol- genden Tabelle beschrieben werden, sind entsprechend der MedDRA-Konvention wie folgt definiert: Sehr häufig ≥ 1/10; häufig
≥ 1/100 und < 1/10; gelegentlich ≥ 1/1.000 und < 1/100; selten ≥ 1/10.000 und
< 1/1.000; sehr selten < 1/10.000 oder nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Der am ehesten zutreffende MedDRA-Begriff wurde verwendet, um eine bestimmte Re- aktion, ihre Synonyme und daraus resultie- rende Folgen zu beschreiben.
Siehe Tabelle unten
Ebenso wie nach topischer Anwendung von anderen Corticoiden können die folgenden lokalen Nebenwirkungen auftreten (Häufig- keit nicht bekannt): Hautatrophie, Follikuli- tis, Trockenheit und Erythem an der Appli- kationsstelle, Striae, Hypertrichose, Telean- giektasien, periorale Dermatitis, Hautverfär- bung, Akne und/oder allergische Hautreak- tionen auf bestimmte Inhaltsstoffe des Präparates. Es kann zu systemischen Effek- ten infolge Resorption nach topischer An- wendung von corticoidhaltigen Arzneimit- teln kommen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkun- gen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwir- kungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuier- liche Überwachung des Nutzen-Risiko-Ver- hältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, je- den Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medi- zinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-
Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.
Pharmakologische Eigenschaften - Advantan® 0,1 %
Pharmakotherapeutische Gruppe: Cortico- steroide, stark wirksam (Gruppe III),
ATC Code: D07AC14
Wirkmechanismus
Advantan® Milch hemmt nach lokaler An- wendung entzündliche, allergische und mit Hyperproliferation einhergehende Hautre- aktionen und führt zur Rückbildung der ob- jektiven Symptome (Rötung, Ödem, Näs- sen) und der subjektiven Beschwerden (Juckreiz, Brennen, Schmerz).
Pharmakodynamische Wirkungen
Es ist bekannt, dass Methylprednisolonace- ponat selbst und insbesondere sein Haupt- metabolit 6α-Methylprednisolon-17-propio- nat, der nach Spaltung des Esters in der Haut entsteht, an den intrazellulären Gluco- corticoidrezeptor binden.
Der Steroidrezeptorkomplex bindet an be- stimmte Bereiche der DNA und löst da- durch eine Serie biologischer Effekte aus. Durch die Bindung des Steroidrezeptor- komplexes kommt es zur Induktion der Macrocortinsynthese. Macrocortin hemmt die Freisetzung von Arachidonsäure und damit die Entstehung von Entzündungs- mediatoren, wie Prostaglandine und Leu- kotriene.
Die immunsuppressive Wirkung der Gluco- corticoide kann durch die Hemmung der Zytokinsynthese und einem bis jetzt nicht so gut verstandenen mitosehemmenden Effekt erklärt werden.
Die Hemmung der Synthese der vasodila- tierenden Prostaglandine bzw. die Poten- zierung des vasokonstriktorischen Effektes des Adrenalins führen schließlich zur vaso- konstriktorischen Wirkung der Glucocorti- costeroide.
Klinische Wirksamkeit und Unbedenklich- keit
Insgesamt wurden 716 Patienten im Alter von 4 Monaten bis 95 Jahren in 5 klinischen Studien mit Advantan® Milch behandelt. Das Hauptzielkriterium für die Bewertung der Wirksamkeit war die Reduzierung des
„Total Symptom Score“ für die ausgewähl-
ten objektiven Symptome Erythem, Ödem, Bläschen, papulöser Ausschlag, Nässen und Juckreiz über die gesamte Studien- dauer. Der therapeutische Gesamterfolg (vollständige Heilung und deutliche Verbes- serung) in den klinischen Studien bei einmal täglicher Anwendung von Advantan® Milch bei Patienten mit verschieden Formen von Ekzemen betrug 82,5 % bis 88,9 % (Mittel- wert 85 %).
Bei 5 % der Patienten, die einmal täglich mit Methylprednisolonaceponat behandelt wur- den, traten unerwünschte Ereignisse auf. Im Allgemeinen waren die unerwünschten Ereignisse von leichter bis mittelschwerer Intensität.
Kinder und Jugendliche
Die einmal tägliche Anwendung von Advantan® Milch wurde über 2 Wochen an 73 Kindern und Jugendlichen von 4 Mona- ten bis 14 Jahren untersucht. Der thera- peutische Gesamterfolg betrug 88,9 %. Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Advantan® Milch bei Kindern und Jugend- lichen entsprach der Unbedenklichkeit der Anwendung bei Erwachsenen hinsichtlich der Art und der Häufigkeit der unerwünsch- ten Ereignisse, soweit dies aus von der im Vergleich wesentlich kleineren Population der untersuchten Kinder und Jugendlichen geschlussfolgert werden kann.
Methylprednisolonaceponat (MPA) wird aus der Grundlage verfügbar. Die Konzentration in Hornschicht und lebender Haut nimmt von außen nach innen hin ab.
Methylprednisolonaceponat wird in der Epi- dermis und Dermis zu dem Hauptmetaboli- ten 6α-Methylprednisolon-17-propionat hy- drolisiert. Dieser bindet stärker an den Cor- ticoidrezeptor als die Ausgangsverbindung, was auf eine Bioaktivierung in der Haut hin- weist.
Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der perkutanen Resorption eines topischen Corticoids hängen von einer Reihe von Fak- toren ab: chemische Struktur der Verbin- dung, Zusammensetzung der Grundlage, Konzentration der Verbindung in der Grund- lage, Applikationsbedingungen (behandelte Fläche, Anwendungsdauer, offen oder Ok- klusion) und Hautstatus (Art und Schwere der Hauterkrankung, anatomische Lage usw.).
Für die Untersuchung der perkutanen Re- sorption von Methylprednisolonaceponat aus der Milchformulierung wurde der Haut- zustand artifiziell verändert. Die intakte Haut wurde mit der artifiziell entzündeten (UV-B- Erythem) und artifiziell geschädigten Haut (Entfernung der Hornschicht) verglichen. Das Ausmaß der Resorption durch die arti- fiziell entzündete Haut war sehr gering
| Systemorganklasse | Häufig | Gelegentlich | Nicht bekannt |
| Augenerkrankungen | Verschwommenes Sehen (siehe auch Abschnitt 4.4) | ||
| Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Ekzem, Exfoliation der Haut, Fissuren der Haut | ||
| Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort | Brennen an der Applikationsstelle | Im Bereich der Applikationsstelle: Schmerzen, Bläschen, Pruritus, papulöser Ausschlag, Erosion |
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Advantan® Milch 0,1 % Emulsion zur Anwendung auf der Haut
(0,24 % der Dosis) und war nur marginal höher als die Resorption durch die intakte Haut (0,15 % der Dosis). Die perkutane Re- sorption von Methylprednisolonaceponat durch die durch Stripping vorgeschädigte Haut resultierte in deutlich höheren Werten (15 % der Dosis).
Nach großflächiger Ganzkörperbehandlung entzündeter Haut mit Advantan® Milch wur- de die systemische Exposition gegenüber Methylprednisolonaceponat bestimmt. Die bioverfügbare tägliche Dosis betrug 2 μg Methylprednisolonaceponat pro kg Körper- gewicht nach zweimal täglicher Anwen- dung mit je 20 g Advantan® Milch.
Nach Erreichen des Blutkreislaufes wird das primäre Hydrolyseprodukt von MPA, 6α-Methylprednisolon-17-propionat, rasch mit Glukuronsäure konjugiert und dadurch inaktiviert.
Bei Ganzkörperbehandlung von entzündeter Haut mit 2 × täglich 20 Gramm Advantan® Milch kann theoretisch als systemische Ex- position eine resorbierte Menge von annä- herungsweise 2 μg Methylprednisolon- aceponat pro Kilogramm Körpergewicht und Tag angenommen werden.
Die Metaboliten von MPA (Hauptmetabolit: 6α-Methylprednisolon-17-propionat-21-glu- kuronid) werden hauptsächlich über die Nieren mit einer Halbwertszeit von ca. 16 Stunden ausgeschieden. Nach i. v. Ap- plikation war die Exkretion mit Harn und Stuhl innerhalb von 7 Tagen vollständig. Ei- ne Anreicherung von Wirkstoff oder Meta- boliten im Organismus findet nicht statt.