Biperiden-neuraxpharm® 4 mg Tbl.
Laktose: Ja
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Alle Formen des Parkinsonismus
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Medikamentös bedingte extrapyramidale Symptome wie exzitomotorische Phäno- mene, Parkinsonoid, Akinesie, Rigidität, Akathisie, akute Dystonien
Zusätzlich für
Biperiden-neuraxpharm 4 mg
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Andere extrapyramidale Bewegungsstö- rungen wie generalisierte und segmen- tale Dystonien, Meige-Syndrom, Blepha- rospasmus, Torticollis spasmodicus.
Diese Arzneimittel müssen individuell dosiert werden.
Die Behandlung soll mit der niedrigsten Dosis begonnen und dann bis zu der für den Patienten günstigsten Dosis gesteigert werden.
Oktober 2020
Dosierung Erwachsene Parkinson-Syndrom:
Initial 2-mal 1 mg Biperidenhydrochlorid
(entsprechend 2 mg Biperidenhydrochlorid/ Tag) über den Tag verteilt.
Die Dosis kann täglich um 2 mg erhöht werden.
Als Erhaltungsdosis werden 3- bis 4-mal täglich 1 - 4 mg Biperidenhydrochlorid (ent- sprechend 3 - 16 mg/Tag) eingenommen.
Die maximale Tagesdosis beträgt 16 mg Biperidenhydrochlorid.
Medikamentös bedingte extrapyramidale Symptome:
Zur Behandlung medikamentös beding- ter extrapyramidaler Symptome wird begleitend zum Neuroleptikum 1 - 2 mg Biperidenhydrochlorid 2- bis 3-mal täglich (entsprechend 2 - 6 mg Biperidenhydro- chlorid/Tag), je nach Stärke der Symptome, eingenommen.
Nur für Biperiden-neuraxpharm 4 mg:
Die Einstellung auf die anticholinerge Therapie
erfolgt langsam, durch wöchentliche Steigerung der Ausgangs- dosis von 2 mg bis zur tolerierten Erhal- tungsdosis, die auch die bei anderen Indi- kationen üblichen Höchstmengen um ein Mehrfaches übersteigen kann.
Kinder und Jugendliche
Zur Behandlung medikamentös bedingter extrapyramidaler Symptome erhalten Kin- der und Jugendliche von 3 bis 15 Jahren 1 - 2 mg Biperidenhydrochlorid 1- bis 3-mal täglich (entsprechend 1 - 6 mg Biperiden- hydrochlorid/Tag).
Ältere Patienten
Eine vorsichtige Dosierung ist erforderlich! Es sollte mit der niedrigsten Dosis begon- nen werden und dann, je nach Ansprechen des Patienten, die Dosis langsam gestei- gert werden (siehe auch Abschnitt 5.2).
Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor. Deshalb ist eine vorsichtige Dosierung erforderlich. Es sollte mit der niedrigsten Dosis begonnen wer- den und dann, je nach Ansprechen des Patienten, die Dosis langsam gesteigert werden.
Hinweis
Für Fälle, bei denen ein rascher Wirkungs- eintritt erforderlich ist, steht eine Injektions- lösung zur Verfügung.
Art der Anwendung
Die Tagesdosis sollte auf mehrere Einzel- dosen aufgeteilt und gleichmäßig über den Tag verteilt eingenommen werden.
Die Tabletten sind viertelbar und sind mit ausreichend Flüssigkeit vorzugsweise während oder nach einer Mahlzeit einzu- nehmen.
Nebenwirkungen auf den Magen-Darm- Trakt lassen sich durch die Einnahme unmittelbar nach den Mahlzeiten vermin- dern.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Verlauf der Erkrankung und kann von einer kurzfristigen Gabe bis zur Dauer- medikation reichen.
Das Absetzen einer Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte nicht abrupt, sondern schrittweise erfolgen.
Biperiden-neuraxpharm darf nicht ange- wendet werden bei
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Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genann- ten sonstigen Bestandteile
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unbehandeltem Engwinkelglaukom
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mechanischen Stenosen im Magen- Darm-Trakt
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Megakolon
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Ileus
Zentralwirksame Anticholinergika wie Bipe- riden können zu einer erhöhten zerebralen Anfallsbereitschaft führen. Bei Patienten mit erhöhter Krampfbereitschaft ist Bipe- riden-neuraxpharm vorsichtig zu dosieren (siehe Abschnitt 4.8).
Beim Auftreten von Harnverhalten sollte der Patient jeweils vor der Anwendung von Biperiden die Blase entleeren.
Vereinzelt kann Biperiden, insbesondere bei Patienten mit Prostatahypertrophie, zu Miktionsbeschwerden, seltener zu Harn- verhaltung führen.
Der Augeninnendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden (siehe Abschnitt 4.8). Vorsicht ist auch bei bestehenden Glauko- men geboten.
Biperiden-neuraxpharm darf bei Patienten mit Myasthenia gravis nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden.
Bei Patienten, die unter Erkrankungen lei- den, die zu Tachykardien führen können ist Biperiden-neuraxpharm mit Vorsicht anzuwenden.
Tritt eine ausgeprägte Mundtrockenheit auf, lässt sich diese durch häufiges Trin- ken kleiner Flüssigkeitsmengen oder durch Kauen von zuckerfreiem Kaugummi bes- sern.
Vorsichtsmaßnahmen bei bestimmten Patientengruppen
Bei älteren Patienten, insbesondere sol- chen mit hirnorganischer Symptomatik, ist eine vorsichtige Dosierung erforderlich.
Ältere Patienten, insbesondere solche mit hirnorganischen Veränderungen vaskulä- rer oder degenerativer Art, weisen häufig schon gegenüber therapeutischen Dosen des Wirkstoffes eine erhöhte Empfindlich- keit auf.
Die Erfahrungen mit Biperiden bei Kin- dern und Jugendlichen bis 18 Jahren sind begrenzt und erstrecken sich in erster Linie auf die zeitlich befristete Anwendung bei medikamentös ausgelösten Dystonien 1
(z. B. durch Neuroleptika oder Metoclo- pramid und analoge Verbindungen), die als Nebenwirkungen oder Intoxikationssymp- tome auftreten können.
Patienten in der Schwangerschaft und Still- zeit, siehe Abschnitt 4.6.
Durch die Einnahme von Biperiden können Gedächtnisstörungen hervorgerufen wer- den (siehe auch Abschnitt 4.8).
Besondere Hinweise
Diese Arzneimittel enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Biperiden-neuraxpharm Tabletten nicht einnehmen.
Missbrauch und Abhängigkeitsentwicklung von Biperiden sind wegen der gelegent- lich beobachteten stimmungsaufhellenden und euphorisierenden Wirkung vereinzelt berichtet worden.
Außer beim Auftreten lebensbedrohlicher Komplikationen ist abruptes Absetzen wegen der Gefahr überschießender Gegen- regulationen zu vermeiden.
Die Kombination mit anderen anticholinerg wirksamen Arzneimitteln, z. B. Psycho- pharmaka, Antihistaminika, Antiparkinson- mitteln und Spasmolytika, kann zu einer Verstärkung der zentralen und peripheren Nebenwirkungen führen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Chinidin kann es zur Verstärkung der anticholinergen Herz-Kreislauf-Wirkungen (insbesondere AV-Überleitung) kommen.
Levodopa und gleichzeitige Anwendung von Biperiden können Dyskinesien ver- stärken. Generalisierte choreiforme Bewe- gungsstörungen wurden bei gleichzeitiger Anwendung von Biperiden und Levodopa/ Carbidopa-Arzneimitteln bei Patienten mit Morbus Parkinson beobachtet.
Durch Neuroleptika ausgelöste tardive Dys- kinesien können durch Biperiden verstärkt werden. Gelegentlich sind Parkinson-Symp- tome bei bestehenden Spätdyskinesien so gravierend, dass eine anticholinerge Thera- pie notwendig wird.
Unter Behandlung mit Biperiden kann eine Verstärkung der Alkoholwirkungen auftre- ten (Alkohol meiden).
Die Wirkung von Metoclopramid und wir- kungsähnlichen Verbindungen auf den Magen-Darm-Trakt wird durch Anticholiner- gika wie Biperiden antagonisiert.
Anticholinergika können die zentralnervö- sen Nebenwirkungen von Pethidin verstär- ken.
Oktober 2020
Schwangerschaft
Biperiden soll während der Schwanger- schaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko- Abschätzung angewendet werden, weil
keine Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft vorliegen.
Stillzeit
Anticholinergika können die Milchbildung hemmen. Aufgrund der chemischen Struk- tur des Wirkstoffes ist anzunehmen, dass Biperiden in die Muttermilch übergeht. Daher wird Abstillen empfohlen.
Fertilität
Zur Auswirkung von Biperiden auf die Fer- tilität liegen keine Daten vor.
Diese Arzneimittel können aufgrund der zentralnervösen und peripheren Nebenwir- kungen, wie z. B. Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit, auch bei bestim- mungsgemäßem Gebrauch das Reakti- onsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit - unabhängig von der durch das zu behandelnde Grundleiden gegebenen Einschränkung - zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von elektrischen oder motorgetriebenen Werk- zeugen und Maschinen weiter beeinträch- tigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei gleichzeitiger Anwendung zusammen mit anderen zentral wirksamen Arzneimit- teln, Anticholinergika und insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol.
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Nebenwirkungen treten besonders zu Beginn der Behandlung und bei zu rascher Dosissteigerung auf.
Eine zentral erregende Wirkung ist häufig bei Patienten mit Hirnleistungsstörungen und kann zu einer Dosisverminderung zwingen.
Tabellarische Liste der Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10) Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100) Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000) Sehr selten (< 1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Siehe Tabelle unten.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Nicht bekannt: Parotitis
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Bei höheren Dosen Unruhe, Agitiertheit, Angst, Verwirrtheit, delirante Syndrome, Halluzinationen, Schlaflosigkeit
Sehr selten: Nervosität, Euphorie
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Müdigkeit, Schwindelgefühl und Gedächtnisstörungen
Sehr selten: Kopfschmerzen, Dyskinesien, Ataxie und Sprachstörungen, erhöhte zerebrale Anfallsbereitschaft und Konvulsionen
Augenerkrankungen
Sehr selten: Akkommodationsstörungen, Mydriasis, Lichtempfindlichkeit. Das Auftreten eines Engwinkelglaukoms ist möglich (Augeninnendruck kontrollieren).
Herzerkrankungen
Selten: Tachykardie Sehr selten: Bradykardie
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Selten: Mundtrockenheit, Magenbeschwerden, Übelkeit Sehr selten: Obstipation
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Verminderung der Schweißabsonderung, allergische Hautausschläge
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Muskelzuckungen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Miktionsstörungen, insbesondere bei Patienten mit Prostataadenom (Dosisreduktion), seltener Harnverhaltung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten: Benommenheit
Über eine vorübergehende Reduktion des REM-Schlafes (Schlafstadium mit schnellen Augenbewegungen), charakterisiert durch eine Zunahme der Zeit bis zur Erreichung dieses Stadiums und einer prozentualen Abnahme dieses Stadiums am Gesamt- schlaf, wurde berichtet.
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Kinder und Jugendliche
Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen ist ähnlich dem bei Erwach- senen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwir- kungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuier- liche Überwachung des Nutzen-Risiko-Ver- hältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
Symptome einer Überdosierung
Das Vergiftungsbild gleicht im Prinzip dem einer Atropinvergiftung mit peripheren anticholinergen Symptomen (weite, träge Pupillen; Trockenheit der Schleimhäute; Gesichtsrötung; Herzfrequenzanstieg; Darm- und Blasenatonie; erhöhte Tempe- ratur) und zentralnervösen Störungen (wie Erregung, Delir, Verwirrtheit, Bewusst- seinstrübung und/oder Halluzinationen). Bei massiven Vergiftungen besteht das Risiko eines Kreislaufversagens und einer zentralen Atemlähmung.
Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Als Antidote empfehlen sich Acetylcholin- esterasehemmer, besonders das liquorgän- gige Physostigmin, das auch die zentral ausgelöste Symptomatik beeinflusst (und/ oder Physostigminsalicylat bei positivem Physostigmintest). Bei Bedarf sind, den Beschwerden entsprechend, Unterstüt- zung der Herz-Kreislauf- und Atemfunk- tion (Sauerstoff-Beatmung), Wärmeabfuhr bei Fieber und das Anlegen eines Blasen- katheters vorzunehmen.
Des Weiteren können bei Bedarf eine Magenspülung oder Maßnahmen vorge- nommen werden, die die Resorption aus dem Gastrointestinaltrakt vermindern.
Anticholinergikum, Antiparkinsonmittel N04AA02
Oktober 2020
Biperiden ist ein vorwiegend zentral wirken- des Anticholinergikum. Es besitzt eine peri- phere Wirkung, die im Vergleich zu Atropin gering ist. Biperiden bindet kompetitiv an periphere und zentrale Muskarin-Rezepto- ren (vornehmlich M1).
Tierexperimentell beeinflusst Biperiden par- kinsonähnliche Zustände (Tremor, Rigor), die durch zentral wirksame Cholinergika hervorgerufen werden.
Biperiden beeinflusst daher Zustands- bilder, die mit cholinerger Hyperaktivität im ZNS einhergehen: beispielsweise das Parkinsonsyndrom als striäres Dopamin- Mangel-Syndrom infolge neuronaler Dege- neration wie auch entsprechende, durch Neuroleptika ausgelöste Symptome, die ebenfalls auf eine Störung der dopaminer- gen Neurotransmission in den Basalgang- lien zurückgeführt werden. Hierdurch wird dort das Gleichgewicht dopaminerger und cholinerger Funktionen beeinträchtigt. Die relative cholinerge Überfunktion kann the- rapeutisch durch Anticholinergika wie Bipe- riden gedämpft werden.
Resorption
Biperidenhydrochlorid wird nach Einnahme von 4 mg mit einer Verzögerung von 27 Minuten schnell resorbiert. Die maxi- male Plasmakonzentration von 4 - 7 ng/ml wird nach 1 - 2 Stunden erreicht.
Bioverfügbarkeit
Die Bioverfügbarkeit von oral angewende- tem Biperidenhydrochlorid liegt bei etwa 30 %.
Verteilung
Die Plasmaproteinbindung von Biperiden beträgt etwa 95 %. Ein scheinbares Ver- teilungsvolumen von 24 ± 4,1 l/kg wurde für Biperiden bestimmt. Biperiden ist gut gewebegängig mit einer Halbwertszeit der Gewebeverteilung von 0,6 Stunden und einem Verhältnis von Gesamtverteilungs- volumen zu zentralem Verteilungsvolumen von 9,6.
Angaben über eine Plazenta-Passage von Biperiden liegen nicht vor.
Biotransformation
Biperiden wird nahezu vollständig meta- bolisiert, unverändertes Biperiden wurde im Urin nicht nachgewiesen. Der Haupt- metabolit des Biperiden entsteht durch Hydroxylierung am Bicycloheptanring (60 %), daneben findet z. T. zusätzlich eine Hydroxylierung am Piperidinring (40 %) statt.
Die zahlreichen Metabolite (als Hydroxy- lierungsprodukte und deren Konjugate) werden etwa je zur Hälfte über Harn und Faeces ausgeschieden.
Elimination
Die terminale Plasmaeliminationshalb- wertszeit nach einmaliger oraler Gabe von Biperidenhydrochlorid an junge, gesunde Probanden liegt bei 11 - 24 Stunden, die Plasmaclearance bei 146 l/kg. Im Steady- state wurde eine Plasmaeliminationshalb- wertszeit von 25 ± 9 Stunden gemessen.
Ältere Patienten
Bioverfügbarkeit
Da Lebergewicht, Blutfluss und Leber- enzymaktivität im Alter abnehmen können, ist bei älteren Patienten von einer gerin- geren Metabolisierungsrate von Biperi- den in der Leber und damit von einer im
Vergleich zu jüngeren Patienten erhöhten Bioverfügbarkeit auszugehen. In einer ver- gleichenden Studie wiesen ältere Patienten 3- bis 5-fach höhere AUC-Werte und 2-fach längere Eliminationshalbwertszeiten auf als jüngere Probanden.
Elimination
Für ältere Patienten wurde nach einma- liger oraler Gabe eine terminale Elimina- tionshalbwertszeit von 30 ± 6 Stunden bestimmt. Die Eliminationshalbwertszeit im Steady-state lag bei 39 ± 12 Stunden.
Pharmakokinetische Daten für Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunk- tion sind nicht bekannt.