Präparate

Huminsulin® Normal für Pen 3 ml 100 IE/ml Injektionslösung in Patrone

Verschreibungsinformationen
Arzneimittel ist nicht auf der Liste.
Rezeptpflichtig
Keine Verschreibungseinschränkungen
Sonstige Informationen
Huminsulin® Normal für Pen 3 ml 100 IE/ml Injektionslösung in Patrone
Gluten: Nein
Laktose: Nein
Injektionslsg.
Lilly Deutschland GmbH
SmPC
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Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus, die Insulin für die Aufrechterhaltung einer normalen Glukosehomöostase benö- tigen.

Dosierung

Dosierung

Die Dosierung wird vom Arzt entsprechend den Bedürfnissen des Patienten festgesetzt.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Daten vor. Art der Anwendung

Huminsulin Normal ist subkutan zu appli- zieren. Es kann auch, obwohl dies nicht empfohlen wird, intramuskulär verabreicht werden. Die intravenöse Gabe ist möglich.

Huminsulin Normal in Patronen ist nur für subkutane Injektionen aus einem wieder- verwendbaren Pen geeignet. Falls die Anwendung einer Spritze oder intravenösen Injektion notwendig ist, sollte eine Durch- stechflasche verwendet werden.

Huminsulin Basal und Huminsulin Profil III sind subkutan zu applizieren. Diese Zube- reitungen dürfen nicht intravenös angewen- det werden.

Huminsulin Basal in Patronen und Humin- sulin Profil III in Patronen ist nur für subku- tane Injektionen aus einem wiederverwend- baren Pen geeignet.

Die subkutane Verabreichung sollte in Ober- arm, Oberschenkel, Gesäß oder Abdomen erfolgen. Die Injektionsstellen sind zu wech- seln, so dass dieselbe Einstichstelle nicht öf- ter als ca. einmal im Monat verwendet wird, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren (siehe Ab- schnitt 4.4. und 4.8).

Bei Injektion der Huminsulin-Präparate sollte darauf geachtet werden, dass kein Blutgefäß getroffen wird. Nach der Injektion sollte die Injektionsstelle nicht massiert werden. Um die korrekte Injektionstechnik zu erlernen, müssen die Patienten entsprechend unter- wiesen werden.

Huminsulin Basal kann in Kombination mit Huminsulin Normal gegeben werden (siehe Abschnitt Hinweise zur Anwendung und für die Handhabung – Mischen von Insulinen).

Ein Mischinsulin ist eine definierte Fertig- mischung aus Normal- und Basalinsulin. Sie wurde entwickelt, um dem Patienten das Mischen der Insulin-Zubereitungen zu ersparen. Das Therapieschema eines Pa- tienten sollte auf der individuellen Stoff- wechselsituation basieren.

Jede Packung enthält eine Gebrauchsinfor- mation mit Hinweisen zur Insulin-Injektion.

Gegenanzeigen

Hypoglykämie

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, mit Ausnahme der Verabreichung im Rahmen eines Desensi- bilisierungsprogrammes.

Unter keinen Umständen darf eine ande- re Huminsulin-Zubereitung als Huminsulin Normal intravenös appliziert werden.

Warnhinweise

Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder ein Insulin eines anderen Herstellers muss unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insu- lintyp (Normal, Basal [NPH], Mischinsuline), Art des Insulins (tierisches Insulin, Human- insulin, Humaninsulin-Analog) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNA- Technologie bzw. Insulin tierischer Her- kunft) kann eine Veränderung des Insulin- bedarfs nach sich ziehen.

Bei manchen Patienten kann eine Verände- rung der Humaninsulindosis gegenüber der bisher benötigten Dosis von Insulin tieri- schen Ursprungs erforderlich sein. Die Not- wendigkeit zur Dosisanpassung kann sich mit der ersten Applikation oder allmählich über die ersten Wochen oder Monate er- geben.

Einige Patienten, die nach Umstellung auf Humaninsulin hypoglykämische Reaktionen entwickelten, berichteten, dass die Früh- warnsymptome entweder weniger ausge- prägt oder aber anders als bislang bei Ge- brauch von Insulin tierischen Ursprungs waren. Bei Patienten mit erheblich verbes- serter Blutzuckerkontrolle, z. B. durch in- tensivierte Insulintherapie, können einige oder alle der Hypoglykämie-Warnsympto- me ausfallen. Die Patienten sind darauf hin- zuweisen. Weitere Umstände, die die Früh- warnsymptome einer Hypoglykämie anders als gewohnt oder weniger ausgeprägt er- scheinen lassen, sind lange bestehender Diabetes, diabetische Neuropathie oder Begleitmedikation wie z. B. Betablocker. Unbehandelte Hypo- oder Hyperglykämien können zu Bewusstlosigkeit, Koma oder zum Tod führen.

Die Gabe einer unzureichenden Dosis, bzw. die Unterbrechung einer Behandlung, ins- besondere bei Patienten mit einem insulin- pflichtigen Diabetes, kann zu einer Hyper- glykämie und einer diabetischen Ketoazi- dose führen; diese Zustände sind potentiell lebensbedrohlich.

Die Behandlung mit Humaninsulin kann zur Bildung von Antikörpern führen; diese Anti- körpertiter liegen dann allerdings niedriger als solche, die sich aufgrund einer Gabe von gereinigtem Insulin tierischen Ursprungs aufbauen.

Der Insulinbedarf kann sich signifikant än- dern bei Erkrankungen der Nebenniere, der Hypophyse oder der Schilddrüse sowie im Fall einer Nieren- oder Leberfunktions- störung.

Der Insulinbedarf kann durch Krankheit oder durch seelische Belastungen erhöht sein.

Eine Anpassung der Insulindosis kann ebenfalls notwendig werden, wenn Patien- ten den Umfang ihrer körperlichen Aktivi- täten oder ihre Ernährungsgewohnheiten ändern.

Patienten müssen angewiesen werden, die Injektionsstelle regelmäßig zu wechseln, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren. Es besteht das potenzielle Risiko einer verzö- gerten Insulinresorption und einer schlech- teren Blutzuckerkontrolle nach Insulininjek- tionen an Stellen mit diesen Reaktionen. Bei einem plötzlichen Wechsel der Injek- tionsstelle zu einem nicht betroffenen Be- reich wurde darüber berichtet, dass dies zu Hypoglykämie führte. Nach einem Wechsel des Injektionsbereichs wird eine Überwa- chung des Blutzuckers empfohlen und eine Dosisanpassung der Antidiabetika kann in Erwägung gezogen werden.

Kombination von Humaninsulin und Piogli- tazon

Unter einer Kombinationstherapie von Pio- glitazon und Insulin wurden Fälle von Herz- insuffizienz berichtet. Besonders waren Patienten betroffen, bei denen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Herzinsuffi- zienz bestand. Sollte die Kombination von Pioglitazon und Humaninsulin erwogen werden, ist dies zu beachten. Im Fall einer Kombinationsbehandlung sind bei den Patienten Anzeichen und Symptome ei- ner Herzinsuffizienz, Gewichtszunahme und Ödeme zu überwachen. Pioglitazon muss abgesetzt werden, falls sich die kardiale Symtomatik verschlechtert.

Hinweise zur Anwendung und für die Hand- habung

Huminsulin Normal für Pen 3 ml

100 IE/ml Injektionslösung in Patrone

Huminsulin Basal (NPH) für Pen 3 ml

100 IE/ml Injektionssuspension in Patrone

Huminsulin Profil III für Pen 3 ml

100 IE/ml Injektionssuspension in Patrone

Um die mögliche Übertragung von Krank- heiten zu vermeiden, darf jede Patrone nur von einem Patienten angewendet werden, auch wenn die Nadel des Injektionsgeräts gewechselt wird.

Pens zur Anwendung mit Huminsulin Normal Patronen, Huminsulin Basal Patronen und Huminsulin Profil III Patronen

Die Patronen sollten nur in einem wieder- verwendbaren Insulin-Pen der Firma Lilly und in keinem anderen wiederverwendba- ren Pen verwendet werden, da die Dosier- genauigkeit mit anderen Pens nicht gesi- chert ist.

Huminsulin Normal KwikPen 100 IE/ml Injektionslösung

Huminsulin Basal (NPH) KwikPen 100 IE/ml Injektionssuspension

Huminsulin Profil III KwikPen 100 IE/ml Injektionssuspension

Um die mögliche Übertragung von Krank- heiten zu vermeiden, darf jeder Pen nur von einem Patienten angewendet werden, auch wenn die Nadel gewechselt wird.

Die Anwendung der Arzneimittel Huminsu- lin Normal, Huminsulin Basal (NPH) und Huminsulin Profil III kann bei Dopingkon- trollen zu positiven Ergebnissen führen. Ein Fehlgebrauch zu Dopingzwecken kann eine Gesundheitsgefährdung verursachen.

Rückverfolgbarkeit

Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arz- neimittel zu verbessern, müssen die Be- zeichnung des Arzneimittels und die Char- genbezeichnung des angewendeten Arz- neimittels eindeutig dokumentiert werden.

Sonstige Bestandteile

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiseinheit,

d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wechselwirkungen

Von einigen Arzneimitteln ist bekannt, dass sie den Glukose-Stoffwechsel beeinflus- sen. Die zusätzliche Anwendung weiterer Arzneimittel neben Humaninsulin muss da- her mit dem Arzt abgestimmt werden (siehe Abschnitt 4.4). Der Arzt muss mögliche Wechselwirkungen berücksichtigen und sollte den Patienten immer fragen, welche Arzneimittel er anwendet.

Der Insulinbedarf kann sich durch Arznei- mittel mit hyperglykämischer Wirkung wie

z. B. Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Wachstumshormon, Danazol oder Beta2- Sympathomimetika (wie Ritodrin, Salbuta- mol, Terbutalin) und Thiazide erhöhen.

Der Insulinbedarf kann sich durch die zu- sätzliche Verabreichung von Arzneimitteln mit hypoglykämischer Wirksamkeit wie z. B. orale Antidiabetika (OAD), Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure), bestimmte Antidepres- siva (MAO-Hemmer), bestimmte ACE-Hem- mer (Captopril, Enalapril), Angiotensin-II- Rezeptorblocker, nicht-selektive Betare- zeptorenblocker und Alkohol reduzieren.

Somatostatin Analoga (Octreotid, Lanreotid) können die erforderliche Insulindosis sowohl erhöhen als auch senken.

Schwangerschaft

Es ist wichtig, eine gute Kontrolle der mit Insulin behandelten Patientinnen während der Schwangerschaft beizubehalten. Dies gilt sowohl bei insulinpflichtigem als auch bei Gestations-Diabetes. Der Insulinbedarf ist normalerweise während des ersten Tri- mesters erniedrigt und während des zwei- ten und dritten Trimesters erhöht. Patientin- nen sollte daher geraten werden, ihren Arzt zu informieren, wenn sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.

Eine genaue Blutzuckerkontrolle sowie ein allgemein guter Gesundheitszustand sind bei Schwangeren mit Diabetes besonders wichtig.

Eine Anpassung der Insulindosis und/oder der Ernährungsgewohnheiten während der Stillzeit kann bei Diabetes-Patientinnen er- forderlich sein.

Fahrtüchtigkeit

Eine Hypoglykämie kann die Konzentra- tions- und Reaktionsfähigkeit eines Patien- ten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer

Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschi- nen), ein Risiko darstellen.

Dem Patienten sollte geraten werden, Vor- sichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahr- zeugen zu treffen. Dieses ist bei Patienten mit häufigen Hypoglykämie-Episoden oder verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen beson- ders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeugs überhaupt ratsam ist.

Nebenwirkungen

Die häufigste unerwünschte Wirkung jeder Insulinbehandlung ist die Hypoglykämie. Schwere Hypoglykämien können zu Be- wusstlosigkeit und im Extremfall zum Tod führen. Eine genaue Häufigkeitsangabe zum Auftreten von Hypoglykämien erfolgt nicht, da das Auftreten einer Hypoglykämie aus dem Zusammenspiel von Insulindosis und anderen Faktoren wie Ernährung und körperlicher Betätigung resultiert.

Lokale allergische Reaktionen kommen bei Patienten häufig vor (≥ 1/100, < 1/10). Hautrötungen, Schwellungen oder Juckreiz können an der Injektionsstelle auftreten. Diese Zustände verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Tage bis weniger Wo- chen von selbst. In einigen Fällen können diese lokalen Reaktionen durch andere Faktoren als Insulin verursacht werden,

z. B. durch Hautdesinfektionsmittel oder mangelhafte Injektionstechnik.

Eine systemische Allergie ist sehr selten (< 1/10.000), aber potentiell gefährlicher und stellt eine generalisierte Insulinallergie dar. Sie kann Hautausschlag am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, keuchenden Atem, Blutdruckabfall, schnellen Puls oder Schwit- zen hervorrufen. Schwere generalisierte allergische Reaktionen können lebensbe- drohlich sein.

In dem seltenen Fall einer schweren allergi- schen Reaktion auf Huminsulin ist eine so- fortige Behandlung erforderlich. Ein Insulin- Wechsel oder eine Desensibilisierung kön- nen erforderlich sein.

An der Injektionsstelle kann gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100) eine Lipodystrophie auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhaut- zellgewebes: Häufigkeit „nicht bekannt“: Kutane Amyloidose

Erkrankungen der Haut und des Unterhaut- zellgewebes:

Lipodystrophie und kutane Amyloidose können an der Injektionsstelle auftreten und die lokale Insulinresorption verzögern. Durch einen regelmäßigen Wechsel der In- jektionsstelle innerhalb des jeweiligen In- jektionsbereichs können diese Reaktionen reduziert oder verhindert werden (siehe Ab- schnitt 4.4).

Im Zusammenhang mit Insulin-Therapie wurde über Ödeme berichtet, insbesondere wenn eine schlechte metabolische Kon- trolle durch intensivierte Insulintherapie ver- bessert wurde.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwir- kungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuier- liche Überwachung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung an- zuzeigen:

Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

Überdosierung

Es existiert keine spezielle Definition für eine Überdosierung von Insulin, da die Blut- glukosekonzentration das Resultat eines komplexen Wechselspiels von Insulinspie- gel, Glukoseverfügbarkeit und anderen metabolischen Prozessen ist. Eine Hypo- glykämie kann als Folge eines relativen Insulinüberschusses im Hinblick auf die Nahrungsaufnahme oder den Energiever- brauch auftreten.

Eine Hypoglykämie kann im Zusammen- hang stehen mit Teilnahmslosigkeit, Ver- wirrtheit, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwitzen und Erbrechen.

Leichte Hypoglykämien reagieren auf orale Aufnahme von Glukose oder zuckerhaltigen Produkten.

Die Behebung von mittelgradig schweren Hypoglykämien kann durch intramuskuläre oder subkutane Glukagoninjektionen er- reicht werden, gefolgt von einer oralen Ga- be von Kohlenhydraten, sobald sich der Patient ausreichend erholt hat. Den Patien- ten, die nicht auf Glukagon ansprechen, muss eine Glukoselösung intravenös ver- abreicht werden.

Ist der Patient komatös, sollte Glukagon intramuskulär oder subkutan verabreicht werden. Ist kein Glukagon vorhanden oder spricht der Patient nicht auf Glukagon an, muss eine Glukoselösung intravenös ver- abreicht werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, sollte er eine Mahlzeit zu sich nehmen.

Es kann notwendig sein, die Kohlenhydrat- Aufnahme und Beobachtung fortzuführen, da eine Hypoglykämie nach nur scheinbarer Genesung nochmals auftreten kann.

Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakodynamik

Pharmakotherapeutische Gruppe:

Insuline und Analoga zur Injektion, schnell wirkend.

ATC Code A10A B01

Insuline und Analoga zur Injektion, interme- diär wirkend,

ATC Code A10A C01

August 2020

Insuline und Analoga zur Injektion, interme- diär wirkend kombiniert mit schnell wirkend ATC Code A10A D01

Huminsulin Normal ist eine schnell wirk- same Insulin-Zubereitung.

Huminsulin Basal (NPH) ist eine mittellang wirksame Insulin-Zubereitung.

Huminsulin Profil III ist eine vorgemischte Suspension aus intermediär wirkendem und schnell wirkendem Insulin.

Die Hauptwirkung des Insulins ist die Re- gulierung des Glukose-Stoffwechsels.

Außerdem haben Insuline zahlreiche ana- bole und anti-katabole Wirkungen in einer Vielzahl unterschiedlicher Gewebe. Im Muskelgewebe umfasst dies eine Steige- rung der Glykogen-, Fettsäure-, Glycerol- und Proteinsynthese sowie der Aminosäu- reaufnahme; gleichzeitig werden die Glyko- genolyse, die Glukoneogenese, die Keto- genese, die Lipolyse, der Proteinkatabolis-

mus und der Aminosäuretransport aus der Zelle vermindert.

Das typische Aktivitätsprofil (Glukosever- wertungs-Kurve) nach einer subkutanen Injektion ist in der nachstehenden Graphik illustriert. Abweichungen, die sich bei einem Patienten in Bezug sowohl auf die zeitliche Abfolge als auch auf die Intensität der Insulinaktivität zeigen können, werden durch die schattierte Fläche dargestellt. In- dividuelle Abweichungen hängen von Fak- toren wie Dosishöhe, der Injektionsstelle, der Temperatur sowie der körperlichen Aktivität des Patienten ab.

Siehe Abbildungen.

Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik des Insulins gibt nicht die Auswirkungen dieses Hormons auf den Stoffwechsel wieder. Es ist daher sinnvoller, die Glukoseverwertungs-Kurven (wie oben diskutiert), zur Beschreibung der Insulinak- tivität zu betrachten.

Weblinks
Packungen
Huminsulin® Normal für Pen 3ml 100 IE/ml 5 Patr N1
Preis
51,80 €
Zuzahlung
5,18 €
Verpackung ist nicht auf der Liste.
7273623
Huminsulin® Normal f Pen 3ml 100IE/ml 10 Patr N2
Preis
89,94 €
Zuzahlung
8,99 €
Verpackung ist nicht auf der Liste.
7273646
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